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Begegnung Gestalt |
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Praxis für |
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Psychotherapie, |
Persönlichkeits- u. Teamentwicklung |
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Ela Feldmann |
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Zu den Ruhrwiesen 3 59755 Arnsberg Neheim |
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02931 9398722 |
0151 - 58 32 58 07 |
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info@begegnung-gestalt.de |
www.begegnung-gestalt.de |
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Was ist
Gestalttherapie? Die Gestalttherapie wurde in
den 1950er Jahren von Fritz Perls, Lore Perls und Paul
Godman aus den Erkenntnissen der Psychoanalyse, der
Gestaltpsychologie, der Phänomenologie sowie Elementen
der Zen-Philosophie entwickelt. Sie zählt zu den
humanistischen Psychotherapieverfahren und basiert auf
einem ganzheitlichen Weltbild. Sie sieht den Menschen
als Einheit von Körper, Geist und Seele, der in einer
ständigen Wechselbeziehung zu einem Umfeld sozialer,
gesellschaftlicher und ökologischer Bedingungen steht.
Gestalttherapie ist mehr als eine Psychotherapie, sie
ist auch eine Haltung mit einem Blick auf die
Erscheinungen und ihre Beziehungen. Sie will den
Menschen nicht verändern, vielmehr geht es in der Arbeit
um die Unterstützung Ganzheit wiederzuerlangen und die
persönliche Wirklichkeit und Wahrheit zu finden. Gestalt
ist ein lebendiger, erfahrungsorientierter Ansatz, der
bis heute in der Beratung, Supervision und Therapie in
den verschiedensten Berufsfelder angewandt wird, um
Wachstum, Kreativität und Selbstentfaltung zu fördern.
Der Begriff
"Gestalt" wurde von Fritz Perls aus der
Gestaltpsychologie übernommen, die sich mit
Wahrnehmungsprozessen und ihrer Gesetzmäßigkeiten
befasst. Die Wahrnehmung wird hier als Prozess
beschrieben, in dem wir unsere Umwelt, unsere Eindrücke,
Erfahrungen, all das, was uns begegnet zu Ganzheiten
oder Gestalten zusammenfassen und in uns strukturieren
und ordnen. Wenn es uns gelingt unsere Erfahrungen mit
unseren Bedürfnissen und Wünschen in Einklang zu
bringen, ist die Gestalt geschlossen. Doch wir alle
kennen unerledigte Situationen und Themen, die nicht
abgeschlossen und intergriert sind, die sogenannten
"offenen Gestalten". Sie werden von uns toleriert,
hingenommen, vor uns hergeschoben oder nicht
wahrgenommen. Obwohl jeder von uns hinsichtlich dieser
offenen Gestalten mehr oder weniger belastbar ist,
strebt unser Organismus danach diese offenen Gestalten
zu schließen. Die Beschäftigung mit einem bekannten
Thema oder Aussagen, wie „da ist noch etwas offen“,
zeigen uns die Energie, die etwas abschließen möchte. Es
ist unsere Fähigkeit zur Selbstregulation und ein
Streben nach Heilung, Entwicklung und Wachstum, eine
innere Kraft, die uns neue Wege und Lösungen finden
lässt.
Prozessbegleitung
Gestalttherapie nutzt die Fähigkeit zur
Selbstregulation und begleitet und unterstützt Gruppen,
Teams und Einzelpersonen in Krisen, Entscheidungs- und
Entwicklungsprozessen. Wesentlich ist hier einen Raum
der Begegnung zu schaffen, in dem ein Hinschauen,
Erforschen und Entdecken möglich wird. Ein Raum, indem
alles seinen Platz haben darf und der Mensch in seiner
Einzigartigkeit mit seinen individuellen Erfahrungen und
Geschichten gesehen wird. Der Gestaltansatz verzichtet
auf vorgefertigte Konzept und Erklärungsmodelle und legt
den Schwerpunkte auf das Gegenwärtige, auf das, was das
Phänomen ausmacht mit dem wir uns beschäftigen.
Hier und Jetzt
Gestalttherapie setzt in der Gegenwart an und
geht davon aus, das sich das Wesentliche, das was für
die persönliche Entwicklung wichtig ist, in den
Vordergrund rückt und sich in der Gegenwart zeigt. Eine
der wichtigsten Fragen heißt: was ist jetzt, hier in
diesem Augenblick? Es geht hierbei nicht um rationelles
Verstehen, sondern um das bewusste, unmittelbare Erleben
und Erfahren im Hier und Jetzt. Denn alles Denken und
Fühlen geschieht nur in der Gegenwart, auch wenn der
Gegenstand unseres Gewahrseins ein Ereignis ist, das
irgendwo und irgendwann stattgefunden hat oder als
zukünftiges Ereignis vorgestellt wird, so wirkt er doch
immer in die Gegenwart hinein und beeinflusst unser
aktuelles Sein. Die Vergangenheit können wir nicht
ändern, aber wir können Verletzungen heilen, offenen
Themen abschließen und somit auch die Wirkung auf unser
jetziges Leben verändern. Die gestalttherapeutische
Arbeit ist manchmal wie eine Reise: Sie beginnt in der
Gegenwart, folgt den Phänomenen (der Körpersprache, der
Stimme, dem Atem), landet in der Vergangenheit und lässt
uns das Vergangene erfahren. So wird es möglich
Gestalten zu schließen und die Erfahrungen zu
integrieren. Auf dieser Basis werden
Veränderungsprozesse in Gang gesetzt.
Wahrnehmung, Kontakt und
Bewusstheit In der
Gestaltarbeit geht vor allem darum Bewusstheit,
Gegenwärtigkeit und Präsenz zu üben. Die Aufmerksamkeit
richtet sich in erster Linie auf das „Wie“ und weniger
auf das „Warum“, daher spielt die Wahrnehmung eine
wichtige Rolle, die durch Achtsamkeits- und
Körperübungen geschult wird. Gestaltarbeit unterstützt
den Menschen das Gegenwertige zu erfahren und zu fühlen,
sich selbst und anderen bewusst zu begegnen und in
Kontakt mit sich und seiner Umwelt zu sein. Es ist ein
Prozess des aufmerksamen Schauens und die Übernahme der
Verantwortung für sich selbst. Die Unterscheidung
zwischen „reden über und Erfahrung machen ist in der
Gestaltherapie wesentlich. Es geht darum, Widerstände
und Kontaktunterbrechungen wahrzunehmen, nicht zu
überspringen, sondern sie bewusst zu erleben und so
ihren Wert, den sie zweifellos einmal hatten,
anzuerkennen. Das größte Potenzial für menschliche
Veränderung ist ein wacher Kontakts mit dem, was jetzt
ist. Wir öffnen uns unseren Sinnen, unserer Kreativität
und Spontanität. Bewusstheit lässt uns erkennen, das wir
in unserer Wahrnehmung die Welt selbst gestalten.
Awareness - sich selbst gewahr sein – ist der Anfang für
neues Lernen und die Entdeckung neuer Möglichkeiten,
denn Antworten auf unsere Fragen finden wir in uns
Selbst, in unseren Vorstellungen, Bedürfnissen und
Wünschen.
Methoden
Der Gestaltansatz bietet mit den vielfältigsten
Methoden eine lebendige Prozessbegleitung. Übungen und
Experimente, kreativer Ausdruck, szenische
Darstellungen, Aufstellungsarbeit, Meditation und Tanz
laden zum Ausprobieren und Handeln ein und lassen uns
Zugehörigkeit, Stimmigkeit, Selbstverantwortung und
Grenzen erleben. Der „leere Stuhl“ ist wohl die
bekannteste Technik der Gestalttherapie. Er
symbolisiert nicht nur die Bereitschaft des Klienten
hinzuschauen, sondern bietet auch die verschiedensten
Experimente eigeneThemen, Konflikte und Anliegen zu
bearbeiten. In der Arbeit übernimmt der Stuhl oder das
Kissen z. B. die Position von eigenen widerstreitenden
Persönlichkeitsanteilen oder Menschen mit denen wir in
Beziehung stehen. Die Gasamtsituation wird in der
Gegenwart lebendig und ermöglicht mit dem Konflikt
direkt in Kontakt zu treten oder andere Perspektiven
einzunehmen. Die Arbeit lenkt die Konzentration auf
einen bestimmten Punkt innerhalb oder außerhalb der
Person und hilft Ordnung in das Gesagte zu bringen. Ob
im Seminarraum oder in der Natur, gestalttherapeutischen
Interventionen sind nicht an Form und Ort gebunden. Sie
entstehen in der jeweiligen Arbeit selbst und
unterstüzen den individuellen Prozess. Hauptanliegen in
der gestalttherapeutischen Begleitung ist, Bewußtheit zu
gewinnen und das Fließen des gesamten Prozesses
zuzulassen und zu unterstützen. Mit Wertschätzung,
Achtsamkeit und Toleranz entsteht ein Raum der
Begegnung, in dem das Wagnis möglich wird neue Wege zu
gehen und der uns Heilung und Wandel erleben lässt. |
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Was ist
Gestalttherapie? |
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Der
Begriff "Gestalt" |
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Prozessbegleitung |
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Hier
und Jetzt |
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Wahrnehmung, Kontakt und Bewusstheit |
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Methoden |
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